Direktor der PDEA fordert Fortsetzung des Drogenkrieges

[Hardinero]

In einer Art "vorauseilendem Gehorsam" hat der Direktor der Antidrogenbehörde der Philippinen PDEA von dem neuen Präsidenten Marcos jr. gefordert, den Krieg der Regierung gegen Drogen zu verstärken. Das harte Vorgehen der Duterteregierung gegen Drogen habe sich als wirksam erwiesen, den Frieden und die Ordnung im Land aufrechtzuerhalten.

philstar

Es kann sicherlich niemand etwas dagegen haben, wenn Drogenbanden bekämpft werden. Die internationale Kritik richtete sich aber in erster Linie dagegen, dass der Polizei das Recht eingeräumt wurde, Menschen ohne Gerichtsverfahren zu töten, wenn ein angeblicher Drogenzusammenhang bestehen würde. Es gab dabei viele Fälle, in denen Personen, die keine Gegenwehr geleistet haben, nicht verhaftet, sondern sofort getötet wurden und Fälle bei denen getöteten Personen sogar hinterher Drogen untergeschoben wurden. Der internationale Gerichtshof ermittelt. Die Philippinen verweigern aber die Zusammenarbeit. Das wird dann wohl auch so bleiben. Hier ein Artikel aus der Süddeutschen Zeitung vom vergangenen Jahr:

Philippinen verweigern Kooperation mit dem Weltstrafgericht

[Berni]

Der Marcos will doch dem Duterte das Amt fuer Drogenbekaempfung in seiner neuen Regierung geben, dann wuerde Duterte ja sogar seine Immunitaet behalten.