Verletzte durch Landmine der NPA - Anschlag auf Globe

[Hardinero]

Legazpi. Die kommunistische NPA ist leider immer noch in Bicol aktiv. Die Terroristen kämpfen gegen den Staat und wollen einen kommunistischen Umsturz. Sie finanzieren sich durch Erpressung, z. B. von Mobilfunkunternehmen. In einer Barangay - Straße in Legazpi explodierte am Sonntag eine Landmine, als ein Auto darüber fuhr. Hierbei zogen sich vier Zivilisten, darunter ein pensionierter Beamter Verletzungen zu. Sie wurden in ein Krankenhaus gebracht.

Sieben Stunden vorher hatten mutmaßlich die gleichen Täter eine Anlage des Mobilfunkbetreibers Globe angezündet. Sie hebelten den Kasten auf, gossen Benzin hinein und zündeten ihn an. Damit soll wohl Geld erpresst werden.

Manila Bulletin

Interessant ist, dass in Bicol stets Anlagen von Globe zerstört werden, aber keine des Konkurrenten Smart. Man sagt, dass Globe kein Schutzgeld an die NPA zahlt.

Für Ausländer oder Touristen stellt die NPA im Prinzip keine Gefahr dar. Aber wie der Fall zeigt, Landminen suchen sich nicht aus, wer darüber fährt. Ich wäre froh, wenn diesem Spuk ein Ende gesetzt würde.

[Hardinero]

Weiter nördlich in Masbate wurden drei mutmaßliche NPA - Terroristen bei einer Verfolgungsoperation getötet. Hierbei war das Militär mit einer NPA - Gruppe von 30 Personen zusammengestossen, wobei es zu einer Auseinandersetzung kam. Der NPA wird zur Last gelegt, dort eine Landmine gelegt zu haben, bei deren Explosion ein Fußballspieler und sein Cousin getötet worden sind.

„Der Einsatz von Landminen ist ein internationales Verbrechen. Es ist nicht nur ein Verbrechen auf den Philippinen, es ist ein Verbrechen gegen die Menschlichkeit“, sagte Roque auf einer Pressekonferenz.

Das Militär bleibt in Alarmbereitschaft.

philstar