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Philippinen und China: Einigung über gemeinsame Öl- und Gasförderung
#1
Nachdem die Philippinen das Ölförderungsverbot im Westphilippinischen Meer aufgehoben haben, gab das chinesische Außenministerium bekannt, dass sich die Philippinen und China auf eine gemeinsame Öl- und Gasförderung in diesem Gebiet geeinigt hätten. Das könnte dazu führen, dass die Philippinen energieautark werden.

philstar - China says it has 'reached consensus' with Philippines on South China Sea oil exploration
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#2
(17-10-2020, 08:53)Hardinero schrieb: dass sich die Philippinen und China auf eine gemeinsame Öl- und Gasförderung in diesem Gebiet geeinigt hätten. Das könnte dazu führen, dass die Philippinen energieautark werden.
 
Ich bin kein Fachmann, aber in einem Land wie den Philippinen gäbe es doch Sonnen-, Wind- und Wasserenergie ohne Ende oder?

Dazu eben Rohstoffe aller Art. Von fossilen über Erze bis hin zu Gold. 

Sie könnten ein wirklich reiches Land sein, aber sie schicken die Leute lieber ins Ausland um sich zu verdingen. Und die, die zu Hause bleiben "müssen", betteln genau diese an.

Schade, wirklich schade.
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#3
Adlaw, genau so ist es! Thumbsup
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#4
Wasserenergie ka....ich nehme aber an das die Zahl der Flüsse an denen man Dämme bauen kann, wie überall, sehr begrenzt ist.
Sonne und Wind sind kein ersatz ausgenommen man kann zu 100% garantieren das die Sonne immer scheint und der Wind immer weht...offensichtlich unmöglich.

Man kann noch so viel Kapazität mit den beiden aufbauen, es kommt immer (und öfter als man denkt, in Deutschland zb laufend) der Punkt an dem die Sonne nicht scheint (offensichtlich abend-nacht und schlechtes Wetter, regen,wolken etc.) und der Wind nicht weht.
Dazu ein Artikel von 2017
https://www.welt.de/wirtschaft/article16...Limit.html

Das wirklich Problem ist das man ja bekanntlich Strom nicht speichern kann (trotz anderslautender meinungen grüner Idioten) und man deswegen Kraftwerke benötigt. Früher in DEutschland (und bis heute in jedem Land ausser Deutschland) kein Problem die Kraftwerke fuhren hoch und runter je nach Bedarf....mit Ökozeugs gibts entweder alles oder nichts. Deswegen kann man nicht auf normale Kraftwerke verzichten....Philippinen müssen die selber bauen als Indel...deutsch Idioten (also Wähler und Stromabnehmer) werden ihne sehr teuer bei unseren Nachbarn kaufen (zu 100% aus AKW und Kohleenergie, extra mit blick auf unsere Enrgieidiotie gebaut).

Deswegen noch 1x es ist völlig egal wieviel kapazität man mit Sonne und Wind aufbaut...man könnte 100x so viel aufbauen wie man max. braucht und hätte dann trotzdem laufend Tage an denen man gar nichts hat weil alles still steht.
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#5
Die Philippinen sind aber auch ein idealer Standort für geothermische Kraftwerke. Bei uns sind zum Beispiel zwei, die die enorme Erdwärme durch den Vulkanismus nutzen. Das könnte ausgebaut werden. Deshalb, wenn sie nur wollten, könnte wirklich zuverlässig genügend kostengünstiger und umweltfreundlicher Strom produziert werden. Bei dem Thema steckt aber leider auf den Philippinen viel zuviel Schlendrian drin. Das tut weh ...
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#6
Die Straits Times Asia ist hinsichtlich der Einigung der Philippinen mit China vorsichtig optimistisch. In Kürze: Das Abkommen ist für China eine Möglichkeit, ohne Gesichtsverlust aus der Situation wegen der gegen China gerichteten Entscheidung des Schiedsgerichtes in Den Haag herauszukommen. Gleichzeitig schafft man vor dem Hintergrund der Spannungen um Taiwan Ruhe an anderen Fronten und schwächt die Bindungen der Anrainerstaaten an die Amerikaner. Allerdings müssen die Verträge von China anerkannt und entsprechend umgesetzt werden.

Ausführlicher Artikel:

The Straits Times
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#7
Interessehalber zu dem Energiethema:

Mit 54,6 % durch Kohlekraftwerke gewinnen die Philippinen derzeit ihren elektrischen Strom. Der Restbedarf wird wie folgt gedeckt:


Zitat:Coal’s fraction in the power generation pie was followed by natural gas with 21.1 percent share; then geothermal at 10.1 percent; hydro at 7.1 percent; oil at 3.5 percent; while renewable energy (RE) was practically dwarfed at 3.1 percent.


Manila Bulletin
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