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Meldung der IBAN für Auszahlungen des Bundes
#1
Information 
Ich war gerade mal im ELSTER-Programm des Finanzamtes, damit meine Tochter auch für nächstes Jahr steuerlich berücksichtigt wird, da ploppte auf, dass man seine IBAN für Auszahlungen des Bundes angeben sollte.

   

Natürlich habe ich nichts dagegen, vom Bund Geld zu bekommen. Ich denke da mal besonders an das versprochene "Klimageld". Das sollte ja ein Ausgleich für die immer höheren Co2-Abgaben sein, die wir hier in D. zahlen müssen. Es hieß ja, das sei nicht möglich, weil man das technisch nicht realisieren könnte.

Jetzt haben sie meine Bankverbindung. Her mit dem Klimageld! Ich befürchte aber, dass das trotzdem nichts wird. Wir kennen ja unsere Politiker.  Tschüss
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#2
Mag sein, dass du was vom Staat bekommst .. aber sicherlich wird das deine Tochter oder dein Enkel(in) mal zig mal zurückzahlen müssen ....
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#3
Ich glaube ja nicht daran, dass wir auch nur einen Cent bekommen. Da sind die Begehrlichkeiten des Staates höher. Wenn ich allein an die unglaublichen Summen denke, die wir jetzt und künftig (aus Angst vor Russland? Das ist nun aber peinlich / ironisch ... ) in die Rüstung stecken, irgendwoher muss das Geld ja kommen. Rüstung ist totes Kapital und da knallen die Sektkorken bei den Rüstungsfirmen, die jetzt ihre Preise stark erhöhen werden. Finanziert ja der Steuerzahler.  So nicht! Wir brauchen eher Investitionen in Schulen, Unis, Bildung, Forschung, Infrastruktur (Bahn, Straßen), auch um wirtschaftlich nach vorn zu kommen, dann ist ein Gegenwert da. Und als Verursacher des 2. Weltkriegs wäre ich für Deutschland sehr wohl für eine Verteidigungsarmee, aber keine extreme Aufrüstung und das alles auch noch schuldenfinanziert.

Das Klimageld stammt ja noch aus der alten Ampelregierung und scheint derzeit vom Tisch zu sein. Damit sollten uns die dank der Grünen jedes Jahr steigenden Co2-Zuschläge, die ja der Staat kassiert, schmackhaft gemacht werden. Wir zahlen mehr für Strom, Kraftstoff, Öl usw. und sollen wegen der höheren Preise weniger verbrauchen. Alternativen, wie Wärmepumpen, E-Autos sind aber derart teuer, dass sie für die breite Bevölkerung kaum erschwinglich sind. Richtig teuer wird das übrigens ab 2027, wenn die Zertifikate frei gehandelt werden. Das wird weitere extreme Preissteigerungen zur Folge haben. Und um das abzumildern, war dann das Klimageld geplant.

Zitat:Das Klimageld war ein Kernprojekt der Ampel-Regierung aus SPD, Grünen und FDP. Es sollte Bürgerinnen und Bürger für steigende CO₂-Preise entschädigen und soziale Härten abfedern. Die Idee: Jeder Mensch in Deutschland sollte einmal jährlich einen festen Betrag erhalten, unabhängig vom Einkommen und finanziert aus den Einnahmen des CO₂-Preises. Im Gespräch waren bei Parteien, Verbänden und NGOs Forderungen zwischen 100 und 320 Euro als Auszahlung auf das eigene Konto.

Stuttgarter Zeitung

Da der Staat das aus den zusätzlichen Einnahmen bezahlt, hätte ich kein schlechtes Gewissen gegenüber meinen Kindern, das zu kassieren. Wäre bei uns für die Finanzierung des Studiums hilfreich. Aber es wird sowieso nicht kommen.  Das tut weh ...

Unsere Kinder sind die Generation, die in Deutschland sowieso am meisten gebeutelt ist. Durch Corona: Einsamkeit und keine Abiturabschlussfeier, keine Aussicht auf eine vernünftige Rente, extreme Mietpreise wenn sie eine Wohnung oder Zimmer am Studienort brauchen, also hohe Kosten für die Studenten, die keine reichen Eltern haben. Deshalb sind auf den Masterkursen meist nur Kinder von reichen Eltern anzutreffen, so Studenten aus unserem Bekanntenkreis. Wer nämlich zur Finanzierung des Studiums im Supermarkt an der Kasse sitzen muss, wird es schwer haben, abends den anspruchsvollen Stoff durcharbeiten zu können. Und dazu kommt dann noch die Diskussion, den jungen Leuten ein Pflichtjahr oder den Wehrdienst aufs Auge zu drücken! Natürlich ohne die jungen Leute zu fragen. Dabei gibt es genügend junge Leute, wo das passt und die für eine Übergangszeit ein freiwilliges soziales Jahr machen wollen. Aber dafür wurden die Mittel so gekürzt, dass nicht genügend Stellen angeboten werden. Ich stelle mir gerade die Motivation von jemand vor, der eigentlich in ein Arbeitsverhältnis gehen will und dann gegen seinen Willen und fast zum Nulltarif gezwungen wird, als Pflegekraft in einem Altenheim Dienst zu schieben. Deshalb, bietet es den jungen Leuten, wo es zeitlich passt an, zu vernünftigen Konditionen und es finden sich genügend Freiwillige, die das gern machen.

Und dann kommt noch hinzu, dass sie die Schulden zurückzahlen sollen, die die Regierungen unserer Generation gemacht haben, wie Du richtig schreibst, HGE!

Sorry für O.T. aber ich musste mir gerade etwas Luft machen.  Tschüss
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#4
Bravo!

Ich glaube nicht, dass heutzutage noch irgendjemand, der unter 5.000 EUR pro Monat verdient, ein schlechtes Gewissen haben muss, wenn er vom Staat etwas bekommt.
Ich kämpfe schon seit einigen Jahren ums pure Überleben, ein Leben ist das nicht mehr.
Und dauernd kommen neue Gebühren und Preiserhöhungen hinzu - mittlerweile kann man sich ja nicht mehr ein Stück Schokolade kaufen, ohne Schmerzen im Portemonnaie zu verspüren.  Kotz!
Mein Nachbar (der Grünenwähler) hat mal gesagt, von den Grünen bekommt man wenigstens was ... da hat er leider nicht unrecht gehabt, auch wenn das natürlich ein wenig klein gedacht war.
Ich werde in absehbarer Zeit 6.000 EUR Coronahilfen an den Staat zurückzahlen müssen, weil ich nicht nachweisen kann, dass ich sie "geschäftlich" verwendet habe - ich bin solo-selbständig. Gut möglich, dass das das Ende meiner Selbständigkeit bedeutet. Damals hiess es, die müsste nicht zurückgezahlt werden. Tja, ällerbätsch, muss sie jetzt doch ... glücklicherweise war ich damals bescheiden und habe nicht die vollen 9.000 genommen ...  Das tut weh ...
Von der Ampel habe ich tatsächlich auch mal Geld bekommen (habe vergessen wofür, waren 300 EUR, also auch nicht der Brüller - aber immerhin. Natürlich ein winziger Gegenwert gegen das, was sie mir genommen haben).
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#5
(Vor 7 Stunden)Hardinero schrieb: Und dann kommt noch hinzu, dass sie die Schulden zurückzahlen sollen, die die Regierungen unserer Generation gemacht haben, wie Du richtig schreibst, HGE!

Tja. Und dann schaut man sich mal bei "X" (ehemals Twitter) um und da schreibt dann Gen Z oder Millennials oder wie die alle heißen, dass die Boomer daran Schuld sind. Da kommt keiner auf die Idee, mal zu fragen, was die geleistet haben, was sie alles in ihre Kinder investiert haben. Nein, die Boomer sind Schuld. wenn sie nen 8-Stunden-Job annehmen müssen Das tut weh ...
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