Vielleicht noch ein paar Sätze zu der Reise. Andere können gern ergänzen.
Als ich das erste Mal auf die Philippinen gereist bin, hatte ich auch alle möglichen Bedenken. Stellte sich aber heraus, dass alles viel problemloser war, als gedacht. Ein paar Gedanken:
Einkaufen/Restaurants. Die Philippinen sind westlich orientiert. Das hat gutes, aber auch Schattenseiten. In den Geschäften bekommt man neben asiatischen Waren fast alles, was wir auch hier aus unseren Supermärkten kennen. Bis auf deutsches Brot oder Wurst, aber das ist für einen Urlaub unwichtig. Das ist schon mal sehr beruhigend. Die Schattenseite, es gibt dort auch die üblichen Fastfoodketten, wie zum Beispiel Mc Donalds.
Kann man mal hingehen, aber es sollte nicht die Hauptnahrungsquelle sein. Meistens gibt es in den Malls viele Restaurants, die man mal ausprobieren kann. Die Familie wird vielleicht auch wissen, was empfehlenswert ist. Für mich ist frischer Fisch das, was ich dort am liebsten mag.
Sprache. Weil die meisten Pinoys englisch sprechen, kommt man damit prima zurecht. Die Philippiner sind meist sehr aufgeschlossen, haben kaum Berührungsängste und sind neugierig, wenn sie jemand aus dem Ausland sehen. Ausländer haben dort meistens einen relativ hohen Stellenwert. Es kommt aber halt immer darauf an, wie man sich selber gibt. Am besten offen und freundlich sein.
Verbrechen. Deine Tochter wird ja von der Familie behütet werden. Ansonsten muss man aufpassen, dass man nicht von fremden Menschen, die sich freundlich geben, irgendwohin eingeladen wird. Wie überall auf der Welt kann das gefährlich enden, dass man aufwacht und die Brieftasche ist weg. Aber das dürfte wohl bei Euch kein Thema sein. Allgemein ist zu empfehlen, eher bescheiden aufzutreten, also beispielsweise nicht mit Geldscheinen herumzuwedeln und anzugeben.
Krankheiten. Natürlich gibt es Tropenkrankheiten, vor denen man sich in Acht nehmen muss. Wer aber nicht unmittelbar in den tiefsten Dschungel geht oder in ein ausgewiesenes Malariagebiet, hat wenig zu befürchten. Beim ersten Urlaub hatte ich ein Malariamedikament dabei = war vollkommen unnötig. Ich würde mal schauen, ob die Standardimpfungen wie z. B. Tetanus noch aktuell sind und das wars. Für alle Fälle ist es wohl auch vorteilhaft, wenn man für die Reise vollständig gegen Corona geimpft ist. Spezielle Reiseimpfungen sind für einen normalen Urlauber nicht erforderlich.
Trinken. Im Prinzip sollte man in den Tropen viel trinken, wegen dem Feuchtigkeitsverlust des Körpers. Doch Vorsicht. Wenn man dort nur drei Wochen in Urlaub ist, will man auch gesund bleiben. Eine große Gefahr in den Tropen ist der Durchfall. Meistens dadurch, dass man in irgendeiner Form Leitungswasser zu sich nimmt. Das kann in Eiswürfeln sein, in Halo-Halo, ein Eisgericht oder es kann auch in Restaurants zum Essen gereicht werden. Hier ist Vorsicht geboten. Einheimische vertragen oft die darin enthaltenen Bakterien, die uns aber krank machen. Also besser versiegeltes Wasser im Supermarkt kaufen und auf Nummer Sicher gehen.
Sonne/Hitze. Empfehlenswert ist es, wenn eine gute Sonnencreme mitgenommen wird, je nach Hauttyp. Ich würde mich auch keinesfalls in der Mittagszeit in die knallende Sonne legen, die dann senkrecht steht. Ich hab auch schon Urlauber gesehen, die bei 35 Grad in der Mittagszeit mit knallrotem Kopf Jogging gemacht haben. Kein Wunder, wenn man dabei einen Hitzschlag bekommt. Also Vorsicht. Wenn man unterwegs ist, z. B. auf einen Boot, ist ein Käppi oder Hut empfehlenswert. Lieber die frühen Morgenstunden oder die Abendzeit für Aktivitäten nutzen. Für die Mittagszeit empfehle ich ein luftiges, schattiges Plätzchen wo man es sich bequem machen kann.
Und wie gesagt, immer viel trinken.
Mitbringsel. Es sind die kleinen Dinge, die dort Freude machen. Zum Beispiel Kugelschreiber, sehr gerne auch mit Werbung drauf oder Schokolade. Es kommt sicherlich auch darauf an, wen man besucht.
Das ist das, was mir gerade so eingefallen ist. Bestimmt hat der eine oder andere hier eigene Erfahrungen und Ergänzungen. Du kannst uns alles fragen, Daniela!