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Rententräume
#41
In der jetzigen Welt kann man einfach nicht mehr laengerfristig vorausplanen, so wie wir es mal gelernt haben und gewoehnt sind. Es ist alles so schnelllebig und die Dinge veraendern sich rasend schnell, manchmal denke ich, die Welt dreht sich schneller. Man kann sich auf nichts mehr verlassen, da haben natuerlich auch unsere Politiker eine Mitschuld. Frueher hatte alles laenger Bestand, da ging auch Nichts so schnell kaputt, heute halten ja sogar die Ehen nicht mehr so lange. Es gibt doch kaum noch Ehepaare die 40 Jahre oder laenger verheiratet sind, ausser bei uns "Alten". Als mein Vater im Feb. letzten Jahres verstorben ist, waren meine Eltern ueber 70 Jahre verheiratet.
Fuer mich ist diese diese Zeit einfach zu schnelllebig geworden, das gefaellt mir nicht, als aelterer Mensch komme ich nicht mehr mit mit den Veraenderungen. Man kauft sich heute ein Handy, in 2 Jahren ist es veraltet.
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#42
(14-01-2023, 13:53)Stippi schrieb: Tabelle Renteneintrittsalter für Regelaltersrente

Ja, soweit kenne ich das auch. Also ein Maurer, Fliesenleger oder anderer Handwerker, der mit 17 anfängt muss also 50 Jahre lang Arbeiten bis zur Rente. Der, der Abi macht, danach 5 Jahre oder länger noch studiert und dann erst anfängt zu arbeiten muss das nur 40 Jahre. Ich weiß, der Studierte verdient meist mehr und zahlt höhere Beiträge. Aber einer mit nem Knochenjob soll genauso lange arbeiten wie ein "Sesselpupser".
Von den Politikern will ich gar nicht erst reden.
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#43
Gerade habe ich gelesen,

Grüne stemmen sich gegen Kapitalstock für die Rente.

Darüber kann ich nur den Kopf schütteln. Das Problem ist doch, dass die Rentenversicherung von der Hand in den Mund lebt. Es sind nur Rücklagen für wenige Monate vorhanden, dann ist das Geld weg. Das bedeutet, die von den hart arbeitenden Arbeitnehmern monatlich gezahlten Beiträge sind sofort wieder weg. Wenn unser Familienhaushalt so arbeiten würde, hätte niemand Ersparnisse für den Notfall oder Anschaffungen.

Die Grünen zeigen damit, dass sie von Wirtschaft noch weniger Ahnung haben, als ich dachte, nämlich keine, denn:
  • Mit dem Aktienkapitalstock würden erstmalig langfristige und werthaltige Rücklagen geschaffen.
  • Werthaltig deshalb, weil damit Beteiligungen an seriösen Unternehmen bestehen.
  • Es wird ja nicht kurzfristig spekuliert, sondern es geht um langfristige Anlagen.
  • Außerdem ist das Risiko bei guter Streuung langfristig gesehen nicht vorhanden oder gering. 
  • Der Kapitalstock profitiert von Dividenden, besonders bei langfristigen Anlagen.
  • Je höher, desto besser für die zukünftigen Renten.
  • Die Norweger machen es uns erfolgreich vor: Staatlicher Pensionsfonds (Norwegen)
Ich finde, nur so kann das Problem bei der Wurzel gepackt werden. Besonders auch wegen eigener Erfahrungen:

In meiner Familie hat jeder ein Depot, auch meine Kinder. Für die hatte ich jeweils nach der Geburt einen Fondssparplan in kleinen monatlichen Raten abgeschlossen, später wegen den Kosten verkauft und dafür Dividendenaktien von guten Unternehmen in das Depot gelegt. Da sind jetzt zwar keine Riesensummen investiert, aber jedes Jahr freuen wir uns über 3 - 5 % Dividende, je nach Firma. Mehr als jede Bank zahlt. Und für die Kids ist die Beschäftigung damit eine Klasse Einführung in die Wirtschaft gewesen. Die sind jetzt erwachsen, führen die Depots in eigener Regie weiter. Wir spekulieren nicht, sondern sehen das als langfristige Anlage und sind bisher gut damit gefahren. Deshalb denke ich, das wäre auch für die Rentenversicherung gut.

Macht man das nicht, bleiben die Niedrigrenten, arbeiten bis ins hohe Alter und extrem hohe Beiträge.  Das tut weh ... Man kann nur hoffen, dass sich die in manchen Dingen weltfremden und in ihrer Ideologie verstrickten Grünen nicht durchsetzen werden.
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#44
Die Gruenen haben von nichts Ahnung, ausser ihren irrsinnigen Ideologien.
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#45
(22-01-2023, 12:22)Berni schrieb: ...ausser ihren irrsinnigen Ideologien.

Und selbst davon haben die keine Ahnung
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#46
(23-01-2023, 12:31)Popogie22 schrieb: Und selbst davon haben die keine Ahnung

Der war gut! Groehl Groehl Groehl
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#47
Die Franzosen sind nicht so geduldige Schafe wie wir. Thinking

https://www.tagesschau.de/ausland/europa...s-123.html
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#48
Ich verstehe die Deutschen zum Teil.
Ich wäre ja auch dabei, ABER ich müsste wissen, dass es viele sind. Was nützt es, wenn ich streike, aber der einzige in der Firma bin? Und wenn dann jeder so denkt, dann passiert eben nix. Was machen die Franzosen anders? Wie werden die Massen mobilisiert? Von 62 auf 64. Und bei uns wird von 70 gesprochen und nix geschieht.
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#49
(15-01-2023, 08:29)Berni schrieb: In der jetzigen Welt kann man einfach nicht mehr laengerfristig vorausplanen, 

Da hast du sicher recht Berni. Umso wichtiger finde ich, Träume zu haben, diese versuchen zu verwirklichen, aber nicht mit der letzten Energie oder dem letzten €. Flexibel bleiben. 

Das Deutschland von heute hat riesige Probleme. Das Deutschland von morgen sicher auch.

Nächsten Urlaub bin ich zum Teil in Valencia, nahe Dumaguete. Da habe ich letzten Dezember nur reingeschnuppert. Möchte mir das Drumherum mal etwas genauer ansehen. Habe eine tolle Unterkunft für einen super Preis gefunden. Bin dort aufgeteilt auf 2 Mal insgesamt 32 Tage. Da freue ich mich schon riesig drauf. 

Für mich zählt ganz klar, eine Alternative im Hinterkopf zu haben, wenn auch vielleicht nur auf Zeit, falls es mir hier nicht mehr gefällt. 

Noch bin ich zufrieden mit meiner Situation, aber schau mer mal...
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#50
@Adlaw,
die Gegend um Dumaguete ist sehr gut, habe dort einige Bekannte ( Deutsche), einer wohnt in Dauin. Wenn ich heute nochmal fuer laengere Zeit auf die Phil. gehen wuerde, waere Dumaguete auch eine Option fuer mich. Momentan bin ich aber mit anderen Dingen beschaeftigt, deshalb bin ich auch seltener im Portal und ueberfliege nur noch die Beitraege.
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#51
Yep, Dumaguete ist super für Expats. Ich bin überglücklich!
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#52
Habe im September einen Termin auf der Rentenstelle. Bin Rückwirkend ab Februar (die Mühlen der Behörden mahlen langsam) nun offiziell als Schwerbehindert eingestuft (GdB 60) und habe auch einen Schwerbehindertenausweis bekommen. Mal sehen, ob das Auswirkungen auf mein Renteneintrittsalter hat. Und falls ja, dann mal sehen was wir dann machen.
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#53
Ein flüchtig Bekannter ist vor kurzem auf die Phils umgezogen. Er scheint sich zusammen mit Frau usw. sehr wohl zu fühlen. Ich kann mich noch gut erinnern, als er vor Jahren sagte, dass er in Rente gehen wird.
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#54
Mein Bruder ist seit einem Jahr Rentner, mit einer Thai verheiratet und regelmäßig zum Urlaub in Thailand, zuletzt im Winter für 6 Monate. Danach hat er seine Eigentumswohnung verkauft, seinen Haushalt aufgelöst und am Mittwoch ist er mit dem Rest nach Koh Samui ausgewandert. Dort erstmal für ein Jahr ein Häuschen gemietet und dann will er schauen, ob sie verlängern oder es sie woanders hin zieht….
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#55
Tja, die Träume leben noch. Manchmal verschwimmen sie ein wenig. Man ist im Alltag gefangen, oder auch, und das merke ich speziell wenn ich mit dem Radl unterwegs bin, ich bin auch gerne in Bayern.

Was ich schade finde, ist die Entwicklung unserer Gesellschaft. Interessant finde ich auch, für was wir alles auf die Straße gehen, für ne vernünftige Rente tun wir es nicht.

Im letzten Urlaub, der rundum einfach toll war, kehrten die Träume wieder intensiv zurück. Gut so.

Wie schön das Leben doch sein kann,  wenn man sein Ding macht, nicht von den unguten Dingen dominieren lässt. Arbeiten ist noch nötig, wie lange werden wir sehen. Gesundheit, da brechen Baustellen auf. Mal sehen, wie es da weitergeht.

Im Dezember fliege ich wieder, im Januar werde ich 63. Nächstes Jahr fällt die Entscheidung, wie es  weitergeht. Aus jetziger Sicht habe ich mehrere Optionen. Es geht nur noch um die Gesundheit, der Rest ist eine reine Luxusentscheidung, wie will ich die nächsten Jahre leben? Wenn auch materiell eingeschränkt. 

Einen schönen Sonntag in die Runde.
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