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Mittlerweile fast jede fünfte Pflegekraft aus dem Ausland - Ferien7 - 02-05-2025 Mittlerweile fast jede fünfte Pflegekraft aus dem Ausland 20 Prozent der Pflegekräfte stammen mittlerweile aus dem Ausland. Besonders stark stieg in den vergangenen Jahren im gesamten Gesundheitssystem der Anteil von Menschen aus Syrien, den Philippinen und Indien. https://www.stern.de/news/mittlerweile-fast-jede-fuenfte-pflegekraft-aus-dem-ausland-35683244.html MOD: Anderen Link eingefügt, da Ursprungslink newsletterpflichtig. RE: Mittlerweile fast jede fünfte Pflegekraft aus dem Ausland - AlexSchumacher - 16-10-2025 Das Kantonsspital Baselland (Schweiz) beendet den Einsatz philippinischer Pflegefachkräfte nach 18 Monaten – für immer. Merkwürdig: über 300k philippinische Pflegefachkräfte sind im Ausland im Einsatz und werden sehr geschätzt. Nur das Kantonsspital Baselland kommt nicht klar damit: Zitat:...die sprachlichen Hürden hätten sich als grösser erwiesen als erwartet.Quelle Alles klar! Die Pinoys verstehen kein Schweizerdeutsch - weg damit!!! Ich war noch nicht oft in einem Schweizer Spital, konnte vielleicht deshalb nicht feststellen, ob dort 'essenziell' ein anderes Schweizerdeutsch gepflegt wird. Rhetorische Frage: Wie steht's denn um das Verständnis von Schweizerdeutsch unter den rund zehntausend deutschen Pflegefachkräften in Schweizer Krankenhäusern? Zitat:Unter den 72’000 Pflegekräften in Schweizer Spitälern (Vollzeitäquivalente) hat über ein Drittel eine ausländische Nationalität.Quelle RE: Mittlerweile fast jede fünfte Pflegekraft aus dem Ausland - Hardinero - 16-10-2025 In den 70er Jahren, als wir hier im ländlichen Bereich noch Krankenhäuser hatten, sind viele Filipinas als Pflegekräfte nach Deutschland gekommen, die kein Deutsch sprechen konnten. Die jetzt schon älteren Damen haben mir erklärt, dass sie - weil sie mussten - die deutsche Sprache sehr schnell gelernt haben. Wegen der medizinischen Fachausdrücke in Lateinisch und weil die Ärzte auch englisch beherrschen, kamen sie auch in der Anfangsphase gut klar. Und hinsichtlich der Patienten gab es ebenfalls keine Probleme. Wo ein Wille ist, kann man sich auch verständigen, insbesondere wenn man sieht, dass einem geholfen wird. Die Filipinas waren in den Krankenhäusern sehr beliebt und es gab viel Lob, als sie in den Ruhestand gegangen sind. Und heute sind Sprachschulungen und -Prüfungen im Vorfeld obligatorisch. Auch wenn das Schweizerdeutsch etwas anders ist, (das sind Dialekte hier aber auch) kann ich nicht nachvollziehen, was im Kantonsspital Baselland los ist.
RE: Mittlerweile fast jede fünfte Pflegekraft aus dem Ausland - Speedy - 16-10-2025 Vermutlich hat man in diesem Spital zu hohe Maßstäbe angelegt und zu wenig Geduld bewiesen. Trotzdem sollte man nicht vergessen, dass die Beschäftigung ausländischer Fachkräfte am Anfang hohe Zeit- und Geldinvestitionen erfordert. Möglicherweise haben sich die Leute auch nicht genügend bemüht, beidseitig ... Ich meine jedenfalls auch, dass die Arbeitgeber weit überwiegend mit ihren philippinischen "Gastarbeitern" zufrieden sind. Und dass die sich im Schnitt deutlich positiv aus der Masse herausheben. Ich hoffe jedenfalls, dass die letzten vier Mitarbeiter eine zweite Chance bekommen. Die Begründung des Spitals finde ich nun auch nicht wirklich in Ordnung, dass man die Leute quasi aus wirtschaftlichen Gründen absägt. Aber das lässt vermuten, dass dieses Spital offenbar genügend einheimische Fachkräfte bekommen kann ... Bei den ersten drei, die bereits in der Probezeit entlassen wurden, dürften die Gründe in der jeweiligen Person liegen. Zum zweiten verlinkten Artikel (der mit den Zahlen): Alleine die Überschrift des Artikels hat mir schon kalte Schauer über den Rücken gejagt. "Moderner Kolonialismus", echt jetzt? Wer mehr Infos über das Medium, für das der Artikel geschrieben wurde, haben will, wird bei Wikipedia fündig. Zitat:2018 bezeichnete Das Magazin vom Tages-Anzeiger Infosperber als «ein Forum für Altlinke mit Faible für Verschwörungstheorien».[7](Wobei ich der Meinung bin, dass das mit der Lügenpresse keine Verschwörungstheorie, sondern mittlerweile eindeutig erwiesen ist) RE: Mittlerweile fast jede fünfte Pflegekraft aus dem Ausland - KHV - 17-10-2025 Das Schweizerdeutsch ist für jemanden mit nur B2 schwer verständlich. Wenn dort ein guter Wille wäre hätte man einen 4-wöchigen Intensivkurs in Schweizerdeutsch organisiert. Aber vielleicht ist das zu teuer, oder sie sind nicht auf die Idee gekommen. Es ist halt so einfach Krankenschwestern aus der angrenzenden Region in Deutschland abzuwerben. Die kommen gerne, weil das Gehalt in der Schweiz einiges höher ist und die verstehen den schweizerischen Dialekt und es sind weniger kulturelle Unterschiede. RE: Mittlerweile fast jede fünfte Pflegekraft aus dem Ausland - Speedy - 17-10-2025 Glücklicherweise wissen ja die meisten Arbeitgeber die Pinoys und ihre Arbeit sehr zu schätzen. Ich denke, dieses Krankenhaus ist eine Ausnahme und wird auch eine Ausnahme bleiben. RE: Mittlerweile fast jede fünfte Pflegekraft aus dem Ausland - AlexSchumacher - 17-10-2025 Das mit dem Schweizerdeutsch ist ein billiger Vorwand. Erstens versteht & spricht jeder Deutschschweizer Hochdeutsch. Wir schreiben einander sogar in Hochdeutsch. Zweitens arbeiten tausende von Deutschen & Oesterreicher im Gesundheitsbereich in der Schweiz, die kein Schweizerdeutsch verstehen. Und von jedem Arzt kann man erwarten, dass er sich auch in Englisch verständigen kann. Entweder hat man (wie Speedy meint) zu wenig Geduld bewiesen. Oder die lockeren Pinoys sind dem verbissenen lokalen Personal aufgestossen. |