Philippinenportal

Normale Version: Müllkrise in Manila - werden 4.500 Unternehmen geschlossen?
Du siehst gerade eine vereinfachte Darstellung unserer Inhalte. Normale Ansicht mit richtiger Formatierung.
"Egal, wie oft wir die Küste von Manila Bay säubern, der Müll kommt immer zurück. Wir müssen an der Quelle anfangen, uns damit zu befassen", so eine Beratungsgruppe für die Sauberkeit der Manila Bay.

Zwar wurde viel getan. Säuberungsarbeiten in der Bucht und sogar in den schwer zugänglichen Slums gibt es jetzt Müllabfuhr. Dennoch landen weiterhin 15 % des anfallenden Mülls von täglich 9,3 Millionen Kilogramm in den Flüssen und sodann in der 190 Kilometer langen Bucht von Manila. Diese wird derzeit gereinigt und soll in zwei Jahren zu 80 % müllfrei sein. Das ist aber so nicht zu erreichen.

Deshalb fährt jetzt der Umweltminister Roy Cimatu ein schweres Geschütz auf. Mehr als 4.500 Unternehmen in der Umgebung der Manila Bay könnten geschlossen werden, weil sie gegen Umweltgesetze verstossen. Vielleicht nützt dieser Warnschuss.

Unabhängig davon werden weitere Projekte durchgeführt, so sollen z. B. in Pilotprojekten Siedlungsabfälle zur Energieerzeugung genutzt werden.

Laut Villar, dem Vorsitzenden des Senatsumweltausschusses, wird der Staatshaushalt 2020 in jeder Stadt und Provinz Mittel für den Bau von Kunststoffrecyclinganlagen bereitstellen. Das Budget wird auch Mittel für eine Kompostierungsanlage in jeder Gemeinde beinhalten.

Thousands of Manila Businesses Face Closure Over Garbage Crisis

Wie sagte schon Goethe im Faust "Die Botschaft hör' ich wohl, allein mir fehlt der Glaube."