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Normale Version: Investieren künftig Sozialversicherungsträger in einen Staatsfonds?
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Auf den Philippinen gibt es eine ähnliche Diskussion wie bei uns. Dürfen die Sozialversicherungsträger, zum Beispiel die Rentenversicherung Gelder in einen Staatsfonds investieren, was für die Mitglieder dort von Vorteil sein könnte? Es gab über diese Frage vor einigen Jahren auf den Philippinen vehemente Einwände dagegen. Nach einem Gesetzentwurf aus dem Jahr 2022 würde es möglich sein, in einen "Maharlika-Investmentfonds" genannten Staatsfonds zu investieren. Und zwar dann, wenn der Vorstand (der Sozialversicherungsträger) das beschließt.

Und hierzu gehen die Meinungen weiterhin auseinander. Bis zur Rede der Nation von Präsident Marcos im Juli soll die Entscheidung über die Genehmigung des Staatsfonds fallen.

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Philstar

Nach meiner Meinung kann die Beteiligung der Rentenversicherung an Produktivkapital mittels eines seriös geführten Staatsfonds sehr vorteilhaft sein. Das sehen wir ja an den skandinavischen Ländern. Außerdem kann mit dem Kapital die eigene Wirtschaft unterstützt werden. Die Seriosität des Staatsfonds muss aber gewährleistet sein. Evtl. Gewinne dürfen auch nicht zu Begehrlichkeiten des Staates führen, diese Gelder auf einmal für andere Zwecke an sich zu ziehen. Ich finde so was im Prinzip gut, auch für Deutschland.
Der Maharlika - Fonds ist noch weiterhin in Arbeit, auch wenn Präsident Marcos Jr. die Umsetzung vorübergehend ausgesetzt hat. Offensichtlich ist derzeit die Transparenz und Rechenschaftspflicht noch verbesserungsfähig. Angestrebt wird eine Implementierung Ende des Jahres. Die Opposition fordert dagegen, das Projekt einzustellen. Die Missbrauchsgefahr sei zu groß.

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Philstar