Philippinenportal

Normale Version: Jetzt auch zuwenig Salz und Knoblauch
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Nachdem auf den Philippinen bereits ein Mangel an weißen Zwiebeln herrscht (im Portal haben wir darüber berichtet), zeichnet sich jetzt schon ab, dass es bis zu den Weihnachtsfeiertagen zu wenig Knoblauch und Salz gibt. Es wurde zu wenig produziert, so das Landwirtschaftsministerium.

Ein Bauernverband klagt jedoch, die Regierung habe es versäumt, entscheidende Maßnahmen umzusetzen. So seien die Preise, die die Farmer bekommen zu niedrig, so dass die Produkte unrentabel würden. In der Folge wird dann weniger angebaut, bzw. werden sogar Ernten weggeworfen. Billige Importe seien die Geißel der Landwirtschaft, da sie den Wert der einheimischen Ware schmälern würden.

Das würde nicht nur die Zwiebelbauern, sondern auch die Reisfarmer und die Fischer treffen.

Filipino wallets in hot oil as onion, garlic prices might go on the rise

Letztlich wird den Philippinen aber wohl nichts anderes übrig bleiben, als Salz und Knoblauch zu importieren. Gut, wer dort einen eigenen Garten hat und zum Beispiel Knoblauch, der übrigens recht pflegeleicht ist, anbaut. Lächeln ...
Das Problem mit dem Salz ist schon einige Wochen alt, es wird 90% des Salzbedarfs importiert. Ein Politiker sagte, es ist eine Schande, das die Phil. soviel Salz importieren, wo sie es doch leicht selbst produzieren koennten. Frueher wurde 50% des Salzbedarfs selbst produziert.
Das mit dem Knoblauch gibt es schon immer, die ganze Zeit wo ich auf den Phil. lebte, ging der Knoblauchpreis runter um dann wieder extrem teuer zu werden, es wurden auch immer wieder illegale Importe von Knoblauch gefunden. Das die phil. Bauern viel teurer produzieren als die Bauern in anderen suedostasiatischen Laendern, haengt scheinbar auch mit den vielen Syndikaten auf den Phil. zusammen.