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Normale Version: Freihandelsabkommen Philippinen mit der EU in der Krise
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Die EU ist der größte ausländische Investor auf den Philippinen und der viertgrößte Handelspartner des Landes. In den Jahren 2018-19 machte der wechselseitige Handel mit EU-Mitgliedstaaten fast 10 Prozent des gesamten Handels der Philippinen aus. Deshalb wäre das geplante Freihandelsabkommen mit der EU eine gute Maßnahme, das weiter zu stabilisieren und zu steigern, um durch zollfreie Exporte in die EU nach der Coronazeit gut aus der Krise zu kommen.

Dennoch läuft es nicht gut mit dem Freihandelsabkommen, weil es an die Einhaltung internationaler Verpflichtungen der philippinischen Regierung in Bezug auf Menschen- und Arbeitsrechte, Umweltschutz und eine "verantwortungsvolle" Staatsführung geknüpft ist. Der Drogenkrieg und die Beeinträchtigung der Meinungsfreiheit spricht dagegen. Präsident Duterte beschimpfte die EU wiederholt wegen ihre "Einmischung in innere Angelegenheiten", weil hier seitens der EU Kritik geäussert wurde.

Deshalb sind die Verhandlungen ins Stocken geraten und die Philippinen sind dabei, auch die derzeitigen Handelsvorteile mit der EU zu verlieren. 

Der folgende Artikel beleuchtet diese Zusammenhänge und man kann nur hoffen, dass ein solches für die Philippinen vorteilhaftes Abkommen nicht an den Eitelkeiten des Präsidenten Duterte scheitert. Es sieht derzeit wohl aber eher schlecht aus.

AEC News Today - Prioritising a Philippine–EU FTA is vital for post-pandemic recovery