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Normale Version: Frau verblutet - keine Aufnahme bei sechs Krankenhäusern
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Nach einer Hausgeburt mit Hilfe einer Hebamme war bei einer Frau aus Caloocan City wegen Nachblutungen und der Entfernung der Placenta eine Krankenhausbehandlung erforderlich.

Der Ehemann suchte deshalb mit seiner Frau sechs Krankenhäuser auf, die jedoch alle die Aufnahme ablehnten. Die Ablehnungsgründe waren in den einzelnen Häusern unter anderem Platzmangel wegen Coronakranken, keine Blutversorgung, keine Ausrüstung für Operationen und in einem Haus eine erforderliche, sofortige Anzahlung von 30.000 Pesos.

Als das Ehepaar dann beim siebten Krankenhaus ankam, dem San Jose del Monte Allgemeinkrankenhaus das sie aufnehmen wollte, war die Ehefrau tot - verblutet. Das tut weh ...

Der Justizminister hat in diesem Fall eine Untersuchung angeordnet, denn auch auf den Philippinen sind Krankenhäuser verpflichtet, in Notfällen medizinische Behandlung zu gewährleisten und können, wenn sie das nicht tun, bestraft werden.

Eine Bestrafung bringt aber leider weder dem Kind die Mutter noch dem Vater die Ehefrau zurück.

philstar